Risikogruppen für Nährstoffunterversorgung
Wer ist an einem Mangel an Vitaminen und anderen Mikronährstoffen besonders gefährdet? Folgende Parameter zeigen an einem individuellen Risikoprofil eines Menschen für eine unzureichende Mikronährstoffversorgung:
- Alter,
- Lebensstil (z.B. Alkoholkonsum, Rauchen, körperliche Aktivität),
- Einkommen,
- klimatische Bedingungen,
- Ernährungsstatus,
- Ernährungsmuster (Lebensmittelauswahl einseitig/vielseitig),
- Kenntnisse zu Lebensmittelqualität (Einkauf, Lagern, Zubereiten),
- Einnahme von Medikamenten,
- akute Erkrankungen (z.B. Infekt),
- Schwangerschaft/Stillzeit,
- Grund- und Begleiterkrankungen (z.B. Diabetes mit Folgeschäden wie eine Nierenerkrankung)
Der Ernährungsstatus gibt Auskunft über den Ernährungszustand eines Menschen. Er informiert darüber, wie gut die Nährstoffversorgung ist. Diese ist optimal, wenn eine ausgeglichene Bilanz zwischen Nährstoff-Zufuhr und Nährstoff-Bedarf besteht. Der Ernährungsstatus lässt sich mithilfe von Blutuntersuchungen (z. B. bei Vitamin B12, Serum-Ferritin), Diagnostizieren klinischer Symptome (z. B. Haarausfall) sowie Leistungstests ermitteln.
Serum-Ferritin ist der Maßstab für den Füllungszustand der Eisenspeicher
Erhöhter Nährstoffbedarf ist mit einem Risiko für Nährstoffmängel verbunden. Zu diesen Risikogruppen gehören schwangere und stillende Frauen, Senioren, Vegetarier bzw. Veganer und Leistungssportler.